Rund 80 verschiedene Arten mit mehreren Hundert Sorten kennen wir heute bei den Hortensien. Die weitaus beliebtesten Vertreter aus dieser Gattung sind jedoch die allseits bekannten Bauern-Hortensien, die Schneeball-Hortensien (z.B. Annabelle) und die Rispen-Hortensien. Daneben gibt es u.a. auch noch Besonderheiten wie Samt-Hortensien, Kletter-Hortensien oder Teller-Hortensien.
Richtiger Standort
Die Bauern-Hortensie fühlt sich eindeutig an Standorten wohler, wo sie nicht der größten Mittageshitze ausgesetzt ist. Daher ist hier ein halbschattiges Plätzchen, entweder mit Morgen- oder Abendsonne, immer zu bevorzugen. Die Schneeball- und Rispen-Hortensien sind deutlich genügsamer: diese beiden Vertreter wachsen sowohl im Schatten wie auch in der prallen Sonne ohne Probleme. Für die Neupflanzung eignet sich die OÖ Gärtner Moorbeeterde am besten.
Ein gleichmäßig feuchter Boden und eine kräftige Düngung im Frühling fördert bei allen Hortensien das Wachstum, die Entwicklung und schließlich die Blütenfülle, denn längere Trockenheit und fehlende Nährstoffe mögen sie allesamt nicht.
Aufpassen beim Rückschnitt
Hortensien zu schneiden ist keine große Wissenschaft. Während Schneeball- und Rispen-Hortensien im Herbst oder Winter einfach radikal auf ca. 30-50 cm Höhe zurückgeschnitten werden, sollten Bauern-Hortensien am besten gar nicht geschnitten werden, da die Blütenknospen immer schon im Vorjahr gebildet werden. Schneidet man hier die Triebe weg, sind auch die Blüten weg! Auch bei Frost ist die Bauern-Hortensie deutlich empfindlicher als ihre Verwandten. Ein leichter Frostschutz im Winter/Frühjahr (z.B. mit Vlies), kann bei der Bauern-Hortensie nie schaden.
Pflegetipp:
Jedes Jahr im Herbst eine 3-5 cm dicke Schicht OÖ Gärtner Moorbeeterde auf die Pflanzflächen aufbringen und gleichmäßig verteilen. Regelmäßig gießen.